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Bergbau-Vorgeschichte der näheren Umgebung: Zeche Friederica
In dieser Karte aus dem Jahr 1937 sind die bergbaulichen Ausläufe der Zeche Friederica unten rechts, die Feldgrenze zur benachbarten Zeche "Constantin der Große" (grüne Linie) sowie das Q100 (rote Fläche mittig) eingezeichnet. Das sogenannte "Baufeld" unter der Christ-König-Straße ist das Feld "Friederica", das von der Zeche Friederica aus abgebaut wurde. Der Abbau in diesem Feld wurde um 1740 (!!!) aus Richtung des Bergmannsheils (Prinzessinstollen & Prinzessin-Tieferstollen) betrieben, später wurde aus dem Gebiet zwischen Brunsteinstrasse und An der Schalwiese (Friederica-Oberstollen, siehe Karte unten in der Mitte, bis 1816 in Betrieb) und aus Richtung des heutigen Katholikentagsbahnhofes (Friederica Erbstollen) Stollen zum Abbau betrieben. Auf der Karte unten rechts ist der "Maschinenschacht" eingezeichnet, der um 1833 als "tonnlägiger" (also zwischen 45 und 76 Grad geneigter) Hauptförderschacht (im Bereich des Altenheims "Am Glockengarten") angelegt wurde und bis 1869 zur Förderung genutzt wurde. Ab 1868/69 konnte ein neuer (senkrechter) Tiefbauschacht 1 (etwa dort wo jetzt der Friederica-Park ist) zur Förderung genutzt werden. Erst mit der Übernahme der Zeche Friederica durch die Dannenbaum AG 1889 (Zeche Dannenbaum = dort wo jetzt das Opel Werk I draufsteht) wurde in eine Fördermaschine investiert, die es erlaubte, das auch die Bergleute über diesen Schacht einfahren konnten. Der Abbau von Schacht 1 hatte folgende Sohlen: 1. Sohle 67m, 2. Sohle 137m, 3. Sohle 209m, 4. Sohle 221m(?). Die Zeche Friederica wurde 1959, die Zeche Dannenbaum 1958 stillgelegt - die Felder aber noch bis 1960 von der Zeche Prinz Regent aus ausgebeutet. Man kann vermuten, dass man im Bereich der Christ-König-Straße wahrscheinlich nicht (mehr) mit Bergschäden zu rechnen hat da
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